„Land unter“ herrschte am späten Montagabend an der Baustelle in der Wippenhauser Straße. Eine Hauptwasserleistung war geborsten und flutete Fahrbahn und die ausgehobenen Schächte bis in die Obere Hauptstraße hinein. Stadtwerke und Feuerwehr konnten verhindern, dass es zu größeren Schäden kam.
Mehrere tausend Liter Wasser pro Minute suchten sich nach dem Rohrbruch gegen 23:00 Uhr auf Höhe des AOK-Gebäudes ihren Weg durch die Baustellenlandschaft. Rasch lief die ganze Baustelle voll. An der Karlwirtkreuzung schließlich liefen schon nach kurzer Zeit die Gräben über und fluteten neben der Fahrbahn auch die offene Baustelle in der Oberen Hauptstraße.
Mit eilends herbeigeschafften Schmutzwasserpumpen gelang es der Feuerwehr, die Lage einigermaßen zu stabilisieren. So breitete sich die Überflutung nicht noch weiter aus, ehe der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke die Wasserleitung abschiebern konnte.
Nach rund einer Stunde konnte die leckgeschlagene Leitung stillgelegt werden, sodass kein weiteres Wasser mehr nachlief. Schäden an Gebäuden oder Kellern entstanden nicht, auch zahlreiche Baustellengerätschaften und -fahrzeuge, die im „Überflutungsgebiet“ standen konnten gerettet werden. Nach Rückbau und Reinigung der Pumpen beendeten die 14 Helfer der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen vor Ort waren gegen 1:00 Uhr den Einsatz.