Jede Menge Blaulicht und Martinshorn waren am Donnerstagabend in Freising unterwegs. Die Ursache für das Großaufgebot an Rettungskräften war ein in der Wippenhauser Straße abgestellter Kleintransporter, aus dem weißer Dampf austrat.
Gegen 20:40 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle die Hauptfeuerwache Freising – ergänzt um die unterstützenden Einheiten des ABC-Zugs und der Örtlichen Einsatzleitung des Landkreises – zur Einsatzstelle nahe der DEULA. Nach einer ersten Erkundung durch Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache unter Atemschutz stellte sich heraus, dass der ordnungsgemäß geparkte Sprinter mit einer fest verbauten Sauerstoffanlage ausgerüstet war. Aus dem Sauerstofftank trat in regelmäßigen Abständen stoßweise tiefgefrorener Sauerstoff aus, der sogleich als weißer Dampf zu Boden fiel. Dies konnte durch Temperatur- und Gefahrstoffmessungen bestätigt werden.
Eine Gefahr ging von dem Fahrzeug nicht aus. Der verständigte Fahrer des Transporters beseitigte die Störung schließlich, in dem er den Tank vor Ort teilweise abließ. Nach rund 45 Minuten konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden. Die Feuerwehr Freising war mit neun Fahrzeugen und 35 Personen im Einsatz. Hinzu kamen die Feuerwehreinheiten des Landkreises, Rettungsdienst und Polizei.
(Symbolfoto)