Mehrere Stunden war die Feuerwehr Freising in der Nacht auf Mittwoch im Einsatz, um die Folgen des schweren Unwetters zu beseitigen, das gegen Mitternacht über Stadt und Landkreis hinweggezogen ist. Auch die Kreiseinsatzzentrale wurde besetzt.
Der Mittwoch war erst wenige Minuten alt, als die ersten Alarme die Freisinger Feuerwehrleute aus dem Bett holten. Mit heftigen Sturmböen fegte das angekündigte Unwetter über das Stadtgebiet und brachte zahlreiche Bäume zum Umstürzen oder brach Äste ab.
Im Minutentakt wurden die Helfer zu insgesamt 14 Einsatzstellen in Freising gerufen. Unter anderem war die Zufahrt zur Autobahn A92 an der Anschlussstelle Freising-Mitte durch einen Baum blockiert. Weitere Bäume lagen auf der Giggenhauser Straße, Haindlfinger Straße und auf dem Karwendelring.
Gegen 00:15 Uhr wurde auch die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises, die in der Hauptfeuerwache Freising stationiert ist, in Betrieb genommen. Sie disponierte alle nichtzeitkritischen Einsätze im Landkreis Freising und entlastete so die Integrierte Leitstelle Erding, wo hunderte Notrufe eingingen. Die gute Nachricht: verletzt wurde niemand. Auch größere Sachschäden blieben aus. In Freising waren rund 40 Feuerwehrfrauen und -männer mit sieben Fahrzeugen unterwegs, um alle Einsatzstellen abzuarbeiten. Erst gegen 3:00 Uhr ging es wieder zurück ins Bett.