Am frühen Montagmorgen verunfallte auf der Autobahn A92 ein mit Baustoffen vollbeladener Silozug. Aus dem umgestürzten LKW lief Diesel ins Erdreich, was einen dreistündigen Feuerwehreinsatz verursachte.
Der Fahrer des in Mittelfranken zugelassenen Sattelzugs war gegen 4:30 Uhr in Fahrtrichtung München unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Freising-Mitte und -Süd alleinbeteiligt aufs Bankett geriet. Auf dem abschüssigen Terrain rutschte das Fahrzeug in den Graben und stürzte um. Der Fahrer blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien.
Einer der beiden Treibstofftanks schlug bei der Karambolage Leck. Diesel trat ins Erdreich aus. Die alarmierten Feuerwehrkräfte beider Freisinger Wachen verhinderten einen größeren Umweltschaden und fingen ausgelaufenen Diesel auf. Das kontaminierte Erdreich wurde abgegraben und entsorgt. Schließlich musste der Tank vollständig leergepumpt werden, um die Bergung vorzubereiten. Der Feuerwehreinsatz zog sich bis kurz vor 7 Uhr morgens. Währenddessen stand nur eine Fahrspur in Richtung München zur Verfügung, was zu erheblichen Verkehrsstauungen führte. Um den morgendlichen Berufsverkehr nicht weiter zu beeinträchtigen, entschied die Polizei, eine Bergung erst ab den Mittagsstunden durchzuführen. Vor Ort waren insgesamt sieben Fahrzeuge und 23 Personen der Feuerwehr Freising im Einsatz.