Update, 15. Januar, 16:00 Uhr:
Endspurt für die Freisinger Einsatzkräfte. Nach fast vier Tagen konnte die Einsatzstelle am Alpengasthof in Hochberg endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Das Gebäude überstand die Schneelast unbeschadet.
Am Nachmittag war der Zug Freising dann tatsächlich für einige Minuten ohne Einsatzauftrag, an zwei weiteren Einsatzstellen brauchte nicht mehr eingegriffen zu werden. Um 16:00 Uhr wurden die Kräfte schließlich vorzeitig entlassen – erste, vorsichtige Anzeichen für eine Entspannung der Lage also…
Update 15. Januar, 09:00 Uhr:
Ein fünftes Hilfskontingent des Landkreises Freising (gesamt 273 Kräfte mit 45 Fahrzeugen) hat sich heute früh auf den Weg gemacht. Davon stellt die Feuerwehr Freising erneut sechs Fahrzeuge mit einer 27-köpfigen Besatzung. In der Zwischenzeit steht auch fest: diese Woche werden definitiv keine weiteren Kontingente mehr aus unserem Landkreis ausrücken.
Update 14. Januar, 18:30 Uhr:
Der Begriff „widrige Bedingungen“ ist schnell geschrieben – wie sich das dann für die Einsatzkräfte vor Ort anfühlt, lässt sich in diesem Video erahnen, dass während einer kurzen Verschnaufpause in Hochberg heute entstanden ist.
Dort „verteidigen“ unsere Kameraden vom Freisinger Zug buchstäblich den Alpengasthof seit nunmehr drei Tagen gegen den Schnee. Das Gebäude ist von großer Bedeutung: auf dem Dach befindet sich die 4m-Funk-Relaisstation für den Landkreis Traunstein, die für die Feuerwehralarmierung unentbehrlich ist.
In den letzten Stunden hat es in Traunstein, Bergen und Siegsdorf rund zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee gegeben. Aufgrund des starken Schneefalls und der schlechten Sicht ist es auf sämtlichen Straßen der Region zu Verkehrsbehinderungen gekommen, sodass sich auch die Heimreise für das Hilfskontingent schwierig gestaltet.
Update 14. Januar, 13:00 Uhr:
Nicht unerwähnt bleiben sollen alle die, die seit Freitag unermüdlich im Hintergrund die Fäden ziehen:
Unser Personal der Kreiseinsatzzentrale organisiert mit den Gerätewarten und in enger Zusammenarbeit mit Kreisbrandinspektion und Führungsgruppe Katastrophenschutz Mannschaft, schafft Material herbei, sperrt um 5:00 Uhr morgens die Hauptfeuerwache auf, erfasst die Stärkemeldungen, weist die Fahrzeuge ein, usw. Ohne sie wäre dieser Einsatz nicht möglich.
Update 14. Januar, 09:00 Uhr:
Auch heute wieder ein fast schon gewohntes morgendliches Bild vor der Freisinger Hauptfeuerwache: 44 Fahrzeuge mit insgesamt 270 Helfern machen sich gegen 6:15 Uhr auf den Weg nach Traunstein. Somit hat der Landkreis Freising bereits über 1000 (!) Mann zur Unterstützung entsandt!
Die Feuerwehr Freising hat ihren Beitrag nochmals erhöht. Mit dabei sind jetzt sechs Fahrzeuge und 31 Einsatzkräfte.
Update 13. Januar, 20:00 Uhr:
Kontingent Nummer 3 ist auf Rückfahrt aus dem Krisengebiet – ziemlich durchgefroren und durchnässt. Heute war sicher der witterungsbedingt unangenehmste Tag für die Helfer. Über Nacht kam einiges an Neuschnee runter, tagsüber regnete es in Traunstein anhaltend bei eiskaltem Wind.
In der Zwischenzeit ist es in der Heimat gelungen, für Montag und Dienstag ein wieder vollständiges und schlagkräftiges Kontingent aufzustellen – für die Stadt Freising auch durch die Unterstützung weiterer Ortsteilfeuerwehren. Morgen um 6:00 Uhr startet Kontingent 4…
Update 13. Januar, 10:30 Uhr:
Auch heute ist wieder früh am morgen ein Hilfskontingent des Landkreises Freising nach Traunstein aufgebrochen. Dieses mal konnten insgesamt 346 Kameraden mit 50 Fahrzeugen gewonnen werden. Die Feuerwehr Freising hat ebenfalls ihren Beitrag nochmals aufgestockt. Zusätzlich zu den bisheringen Einheiten sind heute noch die Drehleiter der FW2 und ein Wechselladerfahrzeug mit Mulde im Einsatz – also fünf Fahrzeuge mit insgesamt 26 Mann Besatzung.
Klar ist mittlerweile auch, dass die Katastrophenhilfe noch bis mindestens Dienstag benötigt wird. Auch an den kommenden beiden Tagen werden Hilfskontingente von Freising aus starten.
Immer wieder erreichen uns auch Anfragen von Bürgern, ob sie auch als Zivilisten helfen können. Da wir als Gesamtkontingent auf Katastrophenschutzebene über das Innenministerium angefordert werden, ist das im Rahmen unserer Tätigkeiten leider nicht möglich. Spontanhelfer sollten sich vor Ort an die örtlichen Katatrophenschutzbehörden wenden, inwiefern der Einsatz solcher „Spontanhelfer“ möglich und sinnvoll ist.
Update 12. Januar, 12:00 Uhr:
232 Helfer, 29 Fahrzeuge: Landrat Josef Hauner verabschiedete um 6:30 Uhr in der Hauptfeuerwache das heutige Hilfeleistungskontingent, das wieder in Traunstein bei der Bewältigung der Schneekatastrophe unterstützt. Die Feuerwehr Freising ist auch heute mit dabei in Zug 1 mit drei Fahrzeugen und 22 Kräften.
Das Hilfskontingent hat gegen 9:00 Uhr die Stadt Traunstein erreicht. Die Aufträge wurden verteilt. Derzeit räumen die Feuerwehren Pulling und Freising das stark belastete Dach einer Tankstelle, auf der sich der Schnee rund einen Meter auftürmt.
Update 17:30 Uhr:
Die Einsatzkräfte, die heute vor Ort waren, machen sich auf den Heimweg und werden abgelöst. In der Zwischenzeit steht fest, dass auch morgen ein Hilfskontingent des Landkreises Freising nach Traunstein ausrücken wird. Abfahrt ist um 6:00 Uhr wieder in der Hauptfeuerwache Freising. Wir halten Sie auf dem Laufenden…
Update 13:30 Uhr:
Mittlerweile sind unsere Kräfte fleissig im Einsatz und räumen an mehreren Objekten (im Bild die Turnhalle der Franz-von-Kohlbrenner Mittelschule) im Stadtgebiet Traunstein Schneelasten von den Dächern.
Erstmeldung:
Heute morgen um 5:30 Uhr wurde das Hilfeleistungskontingent des Landkreises Freising alarmiert, um bei der Schneekatastrophe im Landkreis Traunstein zu unterstützen. Rund 130 Helfer mit 20 Fahrzeugen sind gegen 7:30 Uhr gestartet um bei der Bewältigung der Schneemassen Hilfe zu leisten. Die Feuerwehr Freising unterstützt mit einem Kommandowagen, zwei Löschgruppenfahrzeugen, Gerätesatz Absturzsicherung und 20 Mann. Weiterer Bericht folgt…