Am Samstag gegen 11:20 Uhr bemerkten Mitarbeiter eines Kraftwerksbetriebs in der Gemeinde Zolling einen Flüssigkeitsaustritt an einem Tank auf dem Werksgelände. Da davon ausgegangen werden musste, dass es sich um Salzsäure handelt, wurden sofort die zuständige Werkfeuerwehr und mehrere öffentliche Feuerwehren alarmiert.
Der Austritt konnte bereits mit Sofortmaßnahmen der Werkfeuerwehr vermindert, aber nicht vollständig gestoppt werden. Die Feuerwehr Freising rückte mit umfangreicher Sonderausrüstung für Gefahrstoffaustritt aus und brachte vor Ort einen Trupp im gasdichten Chemikalienschutzanzug zum Einsatz. Diesem gelang es schließlich, das Leck zu schließen.
Über den ebenfalls von den Freisinger Einsatzkräften betriebenen Dekon-Platz wurden alle im Gefahrenbereich engesetzten Helfer gereinigt und entkleidet. Messungen ergaben, dass es sich bei der austretenden Flüssigkeit größtenteils um Wasser handelte. Es sind vermutlich nur geringe Mengen der Salzsäure ausgelaufen. Verletzt wurde niemand. Zur Ursache der Leckage liegen keine Informationen vor.
Gegen 14:00 Uhr war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr Freising war mit fünf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort. Darüberhinaus waren die Werkfeuerwehr des Betriebs, die Feuerwehr Zolling und die ABC-Gruppe des Landkreises Freising im Einsatz.