Die Meldung eines Tiefgaragenbrandes in den Schlüterhallen sorgte am Dienstagabend bei der Freisinger Feuerwehr für einen größeren Einsatz. Einen Brand fanden die Einsatzkräfte nicht vor. Am Ende konnte ein sogenannter „Burnout“ als Ursache ermittelt werden.
Der Notruf erreichte die Integrierte Leitstelle gegen 20:10 Uhr. Daraufhin wurde die Hauptfeuerwache zu den Schlüterhallen alarmiert. Vor Ort stellten Feuerwehr und Polizei auch deutlichen Brandgeruch fest. Die vom Mitteiler gemeldete Rauchentwicklung im Bereich der Tiefgarage hatte sich aber bereits verzogen.
Intensiv wurden die Tiefgarage, ein Lebensmittelmarkt und der Dachbereich abgesucht. Die vermutliche Ursache fanden die Helfer aber auf der Straße hinter den Schlüterhallen: auf der Fahrbahn fanden sich Reifenspuren und jede Menge frischer, verbrannter Gummiabrieb. Die Spurenlage deutete auf einen sogenannten „Burnout“ hin. Dabei werden an einem stehenden Auto die Reifen durch starkes Gasgeben zum Durchdrehen gebracht. Die entstehende Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn erwärmt den Gummi, welcher dadurch zu rauchen beginnt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Eingreifen der Feuerwehr, die mit neun Fahrzeugen und 32 Feuerwehrleuten ausgerückt ist, war nicht erforderlich. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.