Am Samstagabend ereignete sich gegen 19:00 Uhr in der Seilerbrücklstraße ein Wohnungsbrand, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Um 18:57 Uhr wurde die Feuerwehr Freising mit dem Einsatzstichwort „Küchenbrand“ zu dem Zweifamilienhaus alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus der Wohnung im ersten Obergeschoß.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich nach Polizeiangaben drei Personen in der Wohnung. Sie bemerkten das Feuer selbst und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Bei vergeblichen eigenen Löschversuchen zog sich einer der Bewohner eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Er wurde vorsorglich vom Rettungsdienst ins Klinikum gebracht.
Das drohende Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl konnte bereits in der Erstphase des Einsatzes von außen erfolgreich verhindert werden. Mehrere Angriffstrupps drangen unter Atemschutz sofort in die brennende Wohnung ein und löschten das Feuer im Innenangriff. Zur Absicherung wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Um die Sichtverhältnisse im Gebäude zu verbessern, kamen zwei Hochdrucklüfter zum Einsatz. Bereits nach etwa 20 Minuten war die Situation unter Kontrolle.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich aufwändig: weitere Trupps räumten bis ca. 21:00 Uhr eine größere Menge Brandschutt ins Freie, um alle Glutnester aufspüren und ablöschen zu können.
Beide Freisinger Feuerwachen waren mit sechs Fahrzeugen und 34 Mann im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest. Die Wohnung im ersten Obergeschoß wurde aber so schwer beschädigt, dass sie unbewohnbar ist.