Es waren rund 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, die am Montagabend innerhalb einer Stunde über dem Landkreis Freising niedergingen. Das Stadtgebiet wurde dabei von der Unwetterfront besonders schwer erwischt.
Mehrere Straßen wurden überflutet, darunter auch Hauptverkehrsadern wie die Mainburger Straße und die Saarstraße. Gullydeckel wurden ausgehängt, die Fahrbahnen zum Teil durch Schlamm und Kies blockiert. Zahllose vollgelaufene Keller, Tiefgaragen und Unterführungen beschäftigten die Einsatzkräfte bis tief in die Nacht. Auch auf mehreren Baustellen kam es zu Überflutungen und Schäden durch ausgeschwemmtes Erdreich.
Die Bilanz des Abends beläuft sich auf rund 100 Alarme. Mit 15 Fahrzeugen und rund 60 Mann war alleine die Feuerwehr Freising pausenlos im Einsatz. Verstärkt wurde sie dabei vom THW Freising und der Werkfeuerwehr Weihenstephan. Auch am Dienstag ist die Feuerwehr noch im Einsatz, um Schäden zu beseitigen und Keller leerzupumpen.