Es war eine Premiere für die Freisinger Jugendfeuerwehr – erstmals nahm sie am vergangenen Samstag mit einer Gruppe beim Jugendwettbewerb des CTIF teil. Es reichte am Ende nur zu Platz 12 und damit dem vorletzten Rang aller teilnehmenden Teams aus den Landkreisen Mühldorf, Rosenheim, Eichstätt, Erding und Freising. Und auch wenn die Freisinger bei ihrer ersten Teilnahme gegen die arrivierte Konkurrenz „Lehrgeld bezahlen“ mussten, gab es am Ende doch nur fröhliche Gesichter. „Dabei sein ist alles“, lautete das einstimmige Fazit.
Startberechtigt waren die Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren. Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Aufgaben: zunächst mussten vier C-Druckschläuche über und durch Hindernisse hindurch verlegt werden, bevor es auf Präzision im Umgang mit der Kübelspritze beim Zielspritzen ankam. Zuletzt galt es, verschiedene Geräte korrekt zuzuordnen und vier verschiedene Knoten auf Zeit fehlerfrei zu knüpfen.
Im zweiten Teil war dann sportliche Fitness gefragt: beim Staffellauf ging’s über Hindernisse, mussten verschiedene Geräte auf eine Ablage gelegt werden und am Ende eine Schlauchleitung an Verteiler und Strahlrohr angekuppelt werden. Das ganze so schnell wie möglich, versteht sich.
Zur Bezirksmeisterschaft gratulierten am Ende Landrat Josef Hauner und Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt der Mannschaft aus Oberneukirchen (Lkr. Mühldorf). Die Teams aus dem Landkreis Freising erreichten die Plätze 9 (Mauern, verstärkt durch zwei Jugendliche der FF Freising), 11 (Thonstetten/Hohenkammer/Oberhummel) und 12 (Freising). Ein gutes Training – denn kommende Woche steht der Landesentscheid mit der Vergabe der Leistungsabzeichen in Gold und Silber an.
CTIF – was bedeutet das eigentlich?
Das 1900 in Paris gegründete Comité Technique International de Prévention et d’Extinction du Feu, kurz: CTIF, ist der Internationale Feuerwehrverband. Darin sind weltweit die Feuerwehren von fast 40 Nationen organisiert. Zu den Aufgaben des CTIF zählt unter anderem, internationale Wettkämpfe zu organisieren.