Ein Verkehrsunfall mit sechs beteiligten PKW und mehreren verletzten Personen ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Bundesautobahn A92. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kollidierten zwischen den Ausfahrten Freising Mitte und Ost mehrere Fahrzeuge. Die Feuerwehr Freising war mit 35 Mann und acht Fahrzeugen vor Ort.
Die erste Alarmmeldung ließ zunächst Schlimmeres vermuten. Mit dem Stichwort: „Verkehrsunfall mit mehreren PKW und eingeklemmter Person“ alarmierte die Integrierte Leitstelle beide Freisinger Wachen auf die Autobahn. Zwischen den Anschlussstellen Freising Mitte und Freising Ost in Fahrrichtung Deggendorf hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Mehrere Fahrzeuge waren dabei aus bislang noch ungeklärter Ursache ineinander geraten, wurden dabei teils erheblich beschädigt. Zumindest bei der eingeklemmten Person konnte rasch Entwarnung gegeben werden, zwei der am Unfall beteiligten Personen wurden jedoch schwerer verletzt. Ein Beteiligter musste sogar mit dem Rettungshubschrauber Christoph 1 ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr Freising übernahm zunächst die Regelung des Verkehrs, für eine halbe Stunde musste die Autobahn – zur Sicherheit der Einsatzkräfte und für die Landung und den Start des Hubschraubers – sogar vollständig gesperrt werden. Zudem unterstützten die Kräfte beider Wachen den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten und übernahm darüber hinaus die Säuberung der Fahrbahn. Im beginnenden Feierabendverkehrs entwickelten sich auf der Autobahn und auch in Freising selbst zum Teil längere Staus.
Anmerkung: Zumindest die Aktion des Innenministeriums zur Bildung einer Rettungsgasse auf Autobahnen scheint Früchte zu tragen. Ein Anrücken der ersten Fahrzeuge seitens der Feuerwehr war diesmal Problemlos möglich, von der Einfahrt zur Autobahn bis zur Einsatzstelle hatten alle PKW und LKW genügend Platz gelassen für die Großfahrzeuge der Feuerwehr.