Sie sind die Zukunft der Feuerwehr und nun gerüstet für die kommenden Aufgaben: Am Samstagvormittag absolvierten neun Mädchen und Buben der Jugendgruppe der Feuerwache 2 das Bayerische Jugendleistungsabzeichen. Für einen Großteil des Feuerwehrnachwuchses war es dabei die erste Prüfung während der vierjährigen Grundausbildung. Bestanden haben am Ende freilich alle Prüflingen und durften sich anschließend das schmucke Abzeichen an die Uniform heften.
Ob lange Schlauchleitung, Kuppeln einer Saugleitung oder das richtige Zuordnen von Feuerwehr-Equipment – unter dem wachsamen Auge der vier Prüfer Karl Schuster, Florian Ferdinand, Christian Fuß und KBM Florian Bock absolvierten die drei Mädchen und sechs Buben der Feuerwehr Freising am Samstag einen kleinen Übungsmarathon. Los ging’s mit dem ordnungsgemäßen Aufbau einer Kübelspritze. Gefragt war hier nicht nur Schnelligkeit, sondern auch viel Geschick, das Ziel in der vorgegebenen Zeit vom Sockel zu befördern. Viel Feuerwehr-Wissen war indes bei der zweiten Übung gefragt. Hier mussten die angehenden Feuerwehrfrauen und -männer in einer Sammlung von Feuerwehr-Geräten die Ordnung finden und das Equipment einzelnen Bereichen nach unterschiedlichem Verwendungszweck zuordnen. Erneut Schnelligkeit war denn wieder beim Kuppeln einer 90 Meter langen Schlauchleitung, bestehend aus sechs C-Schläuchen, gefragt. Freilich gelang es allen Teilnehmern auch hier, die geforderte Aufgabe zu bewältigen. Zum Abschluss der Prüfung war schließlich noch das theoretische Wissen der jungen Feuerwehrler gefragt, als es galt, einen Fragenkatalog möglichst fehlerfrei zu beantworten.
Für die neun Mädchen und Buben der Feuerwehr Freising geht die Grundausbildung nun weiter, mit dem Bayerischen Leistungsabzeichen haben jedoch alle die erste Hürde mit Bravour gemeistert.