Auch in diesem Jahr fand in der ehemaligen Radarstellung in Unterhaindlfing der gemeinsame Übungstag von Feuerwehr Freising und BRK statt. Rund 70 Teilnehmer sahen sich fast schon traditionsgemäß mit mehreren Schreckensszenarien konfrontiert. Ein Auto war in eine Baustelle gerast, mehrere Personen in ihrem PKW unter einem Lastwagen eingeklemmt und bei einem Busunfall gab es eine Vielzahl von „Verletzten“. Am Ende zeigte der Daumen des Organisationsteams um Stadtbrandmeister Oliver Sturde nach oben.
Wenngleich durch die Terminfülle in diesem Jahr in leicht „abgespeckter“ Version, so hatten es die vorbereiteten Übungsszenarien in sich:
- Lage 1: Ein PKW war in eine Baustelle gerast und kollidierte mit einem Betonteil. Dabei wurden insgesamt 5 Personen eingeschlossen bzw. eingeklemmt. Das Betonteil musste zunächst gegen abrutschen gesichert und dann angehoben werden.
- Lage 2: Zwei PKWs kollidierten, einer davon fuhr unter einen LKW. Bevor die Verletzten befreit werden konnten, musste die Ladefläche erst angehoben und der PKW herausgezogen werden.
- Lage 3: In den dritten Verkehrsunfall waren zwei PKWs und ein Bus verwickelt. Um an die beiden Autos zu kommen, mussten die vielen Verletzten aus dem Bus evaukiert und der Bus entfernt werden.
Der Schwerpunkt für die Feuerwehr-Teilnehmer lag dieses mal auf dem Training im Umgang von Gerätschaften, die im Alltagsgeschäft eher selten zum Einsatz kommen. Deren Beherrschung ist oft aber umso wichtiger für den Einsatzerfolg.
Die Rettungsdienst-Teams sahen sich stets mit einer Vielzahl von Verletzten konfrontiert.
BRK-Übungsleiter Stefan Anneser: „Wir sind eine 1-zu-1-Situation gewohnt“, bei der sich ein Team um einen Verletzten kümmern kann. „Heuer stand es auch mal 1-zu-3“.
Die Übungslagen wurden von den Teams gut bewältigt. „Das stete Üben unter Realbedingungen ist Garant dafür, dass die entscheidenden Handgriffe im Ernstfall sitzen und effektive Hilfe geleistet werden kann.“, resümierte der zufriedene Organisator Oliver Sturde.