Wasser, wohin das Auge blicken kann. Auch die Stadt Freising blieb vom Juni-Hochwasser 2013 nicht verschont, sowohl bei Einsätzen im Stadtgebiet wie auch überörtlich an vereinzelten Einsatzstellen im Landkreis mussten zahlreiche Einsätze bearbeitet werden. Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen oder Sandsacklieferungen an in Not geratene Bürger – das Einsatzspecktrum war enorm während der ereignisreichen Tage. Überdies nahm am Sonntagmittag die Kreiseinsatzzentrale am Sonntagmittag ihren Dienst auf.
Als am Dienstag gegen 19 Uhr das Schlimmste in Freising überstanden war, war es für SBI und Freisings Kommandant Anton Frankl an der Zeit, ein erstes Fazit im Kreis der Freisinger Feuerwehrfrauen und -männer zu ziehen im Beisein von unter anderem OB Tobias Eschenbacher und Landrat Michael Schwaiger. „Ich bin stolz auf eure Arbeit in den letzten Tagen“, richtete Frankl an den Großteil der noch anwesenden Mannschaft. Und auch Eschenbacher, der am Dienstag selbst viele Stunden dem Krisenstab in der Freisinger Hauptfeuerwache beigewohnt hatte, zeigte sich begeistert von der Arbeit seiner Floriansjünger. Man werde, lobte Eschenbacher unisono mit Landrat Schwaiger, eine geeignete Möglichkeit suchen und finden, sich für die gearbeitete Arbeit zu bedanken.
Unterdessen hatte sich die Hochwasserlage am Dienstag etwas entspannt in Freising. Am Abend waren alle anstehenden und dringlichen Einsätze abgearbeitet, die Lage an der Isar und vor allem auch die des Grundwassers im Stadtgebiet entspannte und entspannt such zusehens. Auch wenn der Katastrophenfall für den Landkreis Freising mit Stand Dienstagabend (u.a. aufgrund der angespannten Lage in Kirchdorf und Moosburg) noch aufrecht erhalten blieb, konnten die rund 100 eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Freising erst einmal durchatmen und Kräfte sammeln.
Ebenso war es am Dienstag an der Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. Über die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises mim Sitz in der Freisinger Hauptfeuerwache wurden in der Zeit von Sonntagmittag bis Dienstagabend etwa 480 Feuerwehr- und THW-Einsätze für den ganzen Landkreis Freising disponiert und begleitend kooridiniert. 250 davon fielen allein auf das Stadtgebiet Freising und wurden – neben dem normalen Alltagsgeschäft wie Brandmeldeanlagen und sogar einem Zimmerbrand am Montag – in enger und mehr als guter Zusammenarbeit mit dem Ortsverband des THWs abgearbeitet. Hier klappte die Zusammenarbeit, auch mit den Kräften des BRK, mehr als gut.
Eine exakte Auswertung des Juni-Hochwassers wird erfolgen, wenn die Isar und ihre Nebenflüsse auf einen Normalstand zurückgekehrt sind wieder etwas Normalität in den Feuerwehr-Alltag eingekehrt ist.
(Die ersten Fotos entstanden bei der Pressekonferenz am Dienstagvormittag)