Ein Omnibus geriet am Dienstagmorgen im Kreuzungsbereich Ottostraße-Heiliggeistgasse in Brand. Im letzten Moment konnte die Freisinger Feuerwehr ein Übergreifen des Brandes auf ein nahes Wohn- und Geschäftshaus verhindern. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, Passagiere befanden sich keine an Bord. Verletzt wurde niemand.
Um 8:08 Uhr traf bei der Freisinger Feuerwehr die Alarmmeldung ein, dass ein Bus brenne. Ein schwarzer, weithin sichtbarer Rauchpilz wies den Einsatzkräften den Weg. Trotz der kurzen Anfahrt – die Hauptfeuerwache liegt nur rund 200 Meter entfernt von der Einsatzstelle – stand der RVO-Linienbus bei Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge schon vollständig in Brand. Die Hitzestrahlung war bereits so groß, dass eine Schaufensterscheibe des nahen Matratzenhändlers geborsten war. Auch mehrere Rolläden am Haus und eine Ampel waren bereits geschmolzen.
Mit mehreren Strahlrohren und einem Mittelschaumrohr konnte die Brandausbreitung verhindert und der brennende Bus binnen einer halben Stunde vollständig gelöscht werden. Nachdem das Gebäude auf Brandschäden kontrolliert wurde, verschlossen die Helfer das zerbrochene Fenster behelfsmäßig mit Schalungsmaterial.
Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes musste die B11 zwischen Bahnhof und Kölblstraße von der Polizei komplett für den Verkehr gesperrt werden. Erhebliche Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet waren die unvermeidbaren Folgen. Die Feuerwehr Freising war zwei Stunden mit sieben Fahrzeugen und rund 35 Einsatzkräften im Einsatz.
Im Einsatz
Feuerwache 1: MZF, LF 16/12, TLF 24/50, TroTLF, LF 16/12, LKW
Feuerwache 2: LF 16/12