Im Rahmen ihres turnusgemäßen Helferabends waren am vergangenen Freitag rund 20 Mitglieder der Bereitschaft zu einer gemeinsamen Fortbildung zu Gast in der Hauptfeuerwache. Mit einer Gruppe der Feuerwehr Freising stand das Thema „Technische Rettung bei Verkehrsunfällen“ auf dem Programm. Ziel der Veranstaltung: Taktik und Vorgehen der jeweils anderen Organisation kennenlernen und aufeinander abstimmen, um für den eingeklemmten Patienten das optimale Rettungsergebnis zu erzielen.
In einem kurzen Theorieteil erläuterte Feuerwehrausbilder Gerald Reisch die richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge, Ordnung des Raumes, und Sicherheitsvorkehrungen an der Einsatzstelle – wichtige Grundlagen für den späteren Einsatzerfolg. Nach der Einweisung in KED, Spineboard und Schaufeltrage folgte der praktische Teil. Im Wechsel wurden technische Maßnahmen wie Schaffen einer Versorgungsöffnung, Entfernen des Daches und Kippen des Vorderwagens mit medizinischer Rettung durchgespielt.
Schweißtreibend gings dabei nicht nur wegen der sommerlichen Temparaturen zur Sache. Auch die Bedienung der schweren hydraulischen Geräte verlangt den Rettern im Einsatz eine ordentliche Portion Kraft und Ausdauer ab. Spannend für die Helfer war auch das Erlebnis, selbst einmal in die Rolle des Unfallopfers zu schlüpfen. „Ein zweifelhaftes Vergnügen“, wie die meisten erkennen mussten.
Bereitschaftsleiter Markus Schmid dankte im Namen aller Rotkreuzler für die Einladung und die lehrreiche Durchführung der Übung. Einziger Verlierer des Abends war das Übungsfahrzeug, das nun der Schrottplatz erwartet.
Weitere Fotos und Bericht auf brk-freising.de