Ein schwerst und drei leichter verletze junge Menschen sind die traurige Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagabend auf der B11 am Ortsausgang Freising ereignete. Vermutlich zu hohe Geschwindigkeit wurde dem 18-jährigen Fahranfänger zum Verhängnis. In einer Linkskurve kam er auf regennasser Straße ins Schleudern, sein Audi prallte mit der rechten Seite gegen einen Baum. Der 17-jährige Beifahrer wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt, während sich der Fahrer und zwei 16-Jährige Mädchen auf den Rücksitzen selbst befreien konnten.
Mit schwerem hydraulischem Gerät kam die Feuerwehr Freising dem Eingeklemmten zur Hilfe und befreite ihn aus dem Wrack. Zeitgleich wurde von der Feuerwehr ein Landeplatz für den alarmierten Rettungshubschrauber am Rande der nahegelegenen Schrebergartensiedlung vorbereitet und ausgeleuchtet. Nach notärztlicher Erstversorung wurde der Schwerverletzte ins Klinikum Bogenhausen geflogen.
Noch vor Eintreffen der Hilfskräfte verließen die beiden jungen Frauen unter Schock die Unfallstelle, konnten aber leicht verletzt von einer Polizeistreife in der Nähe der Einsatzstelle aufgegriffen und ärztlicher Versorgung zugeführt werden. Sie wurden ebenso wie der Unfallfahrer ins Freisinger Krankenhaus eingeliefert. Auf Grund der schweren Folgen des Unfalls wurde ein unfallanalytisches Gutachten erstellt. Die Feuerwehr leuchtete hierfür die Unfallstelle bis gegen 0:30 Uhr aus und leitete den Verkehr um.
Im Einsatz
Feuerwache 1: MZF, LF 16/12, WLF (AB-THL), LF 16/12
Feuerwache 2: LF 16/12, LF 8/6, DLK