Am frühen Samstagabend rückten kurz vor halb acht Uhr beide Freisinger Löschzüge in den Freisinger Ortsteil Seilerbrückl aus, um den ausgedehnten Vollbrand einer mittelgroßen Feldscheune zu bekämpfen. Zum Einsatz kamen neben sechs Trupps unter schwerem Atemschutz auch drei C- sowie drei B-Rohre und rund 50 Feuerwehrmänner und -frauen aus Freising. Zur Brandursache ist der Feuerwehr bislang nichts bekannt.
Schon auf der Anfahrt des ersten Löschzuges aus der Hauptfeuerwache hatte sich die Lage bereits relativiert. Aus dem ursprünglich von der Leitstelle in Erding gemeldeten „Brand einer Gartenhütte“ war ein Vollbrand einer etwa 30 mal 15 Meter großen Feldscheune geworden, so dass unverzüglich auch der Zug der Feuerwache 2 hinzu alarmiert wurde. Zeitgleich begannen erste Trupps unter schwerem Atemschutz mit den Löschmaßnahmen an der brennenden Holzhütte, in der neben Kartonagen auch eine große Menge an Alteisen gelagert war. Weitere Trupps, im Laufe des Einsatzes insgesamt sechs unter schwerem Atemschutz und weitere aus sicherer Entfernung, stiegen mit zusätzlichen drei C- und zwei B-Rohren in die Brandbekämpfung ein. Nach gut zwanzig Minuten hatten die Kräfte der Freisinger Wehren unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Anton Frankl und Stadtbrandmeister Oliver Sturde das Feuer unter Kontrolle, nach gut einer halben Stunde konnte dann „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch etwa bis 21.30 Uhr. Zudem wurde die Drehleiter der Feuerwache 2 bereits während der Löscharbeiten in Stellung gebracht, um die Einsatzstelle großräumig auszuleuchten. Weiterhin wurde die bis auf die Grundmauern nieder gebrannte Scheune im Anschluss an die Löscharbeiten mit der Wärmebildkamera abgesucht, um letzte Glutnester aufzuspüren. Zur Klärung der Ursache für den Vollbrand der Feldscheune nahmen Brandfahnder der Polizei nach dem Abrücken der Feuerwehr ihre Ermittlungen auf. Am späteren Abend kehrte ein Fahrzeug der Hauptfeuerwache gegen 23 Uhr noch einmal zur Einsatzstelle zurück, um eine Brandnachsicht durchzuführen und gegebenen Falls neu entstandene Glutnester abzulöschen.
Im Einsatz
Feuerwache 1: KdoW, MZF, LF 16/12, TLF 24/50, LF 16/12
Feuerwache 2: KdoW, LF 16/12, DLK, LF 8/6+SWW