Eine nicht enden wollende Parade von Feuerwehrfrauen und -männern aus dem ganzen Landkreis und strahlender Sonnenschein begleiteten den Florianstag 2008 in der Innenstadt und im Mariendom zu Freising. Die Messe in der vollbesetzten Konkathedrale der Erzdiözese zelebrierte in diesem Jahr Krankenhauspfarrer Dr. Nobert Keil.
Pfarrer Keil zitierte in seiner Ansprache das weit bekannte Florians-Prinzip, das von einer ironischen Votivtafel stammt und folgenden Spruch beinhaltet: „Heiliger Sankt Florian/Verschon‘ mein Haus/Zünd‘ andre an!“ Der Geistliche mahnte dabei an, dass in heutiger Zeit viele Menschen nur noch auf sich selbst achten, die Hilfe am Nächsten dabei völlig vernachlässigt werde. „Die Feuerwehren sind dagegen ein gutes Beispiel, dass es auch anders gehen kann. Deswegen muss man heute den Feuerwehren für ihr großes Engagement danken“, lobte Keil, mahnte aber auch gleichzeitig, dass jeder an andre denke solle, „nicht wie viele, die nur sich selbst sehen.“
Im Anschluss an die Messe marschierten rund 70 Feuerwehren mit ihren Fahnen in einer großen Parade vom Kriegerdenkmal durch die Untere Hauptstraße zur Hauptfeuerwache, wo die Feuerwehren des Stadtgebietes in guter Tradition den Tag mit Weißwürsten und Brezen ausklingen ließen.
Musikalisch untermalt hatten den Umzug und die Messe im Mariendom der feuerwehreigene Spielmannszug und die Stadtkapelle Freising.