Das Grundstück geht klar aber Geld habe ich keins – Das waren 1996 die Worte vom damaligen Oberbürgermeister Dieter Thalhammer auf die Frage der Freiwilligen Feuerwehr die Wache 2 zu erweitern.
Um was geht es eigentlich? Es wird eine Unterstellmöglichkeit für die Oldtimer der Feuerwehr Freising benötigt. Diese wurden von den Mitgliedern der Feuerwehr Freising in unzähligen Stunden hergerichtet und gepflegt aber benötigen auch Platz und dieser war in den aktuellen Wachen in der Stadt und in Lerchenfeld begrenzt. Dies war die Geburtsstunde des Oldtimeranbaues an die bestehenden Fahrzeughalle der Wache 2 in Lerchenfeld.

Bestimmt ist vielen der Anbau als solches nicht aufgefallen da sich das Ausfahrtstor auf der Rückseite befand und von außen nicht ersichtlich war was sich darin befand. Jedoch war dieser Anbau lange die Heimat für die Oldtimergruppe der Feuerwehr Freising und ihre Fahrzeuge.
Aber ohne Finanzielle Mittel ist auch im Jahre 1996 ein Bau erstmal unmöglich und so sollen vier Jahre vergehen bis im Jahr 2000 der damalige Vorsitzende Ulrich Kachel den Anbau offiziell einweihen konnte. In seiner damaligen Rede berichtete er auch wie dies möglich gemacht werden konnte. Durch Spenden und viel ehrenamtliche Stunden wurde der Anbau in Eigenleistung errichtet. Namhafte Firmen aus Freising spendeten Material und unterstützen bei den Bauarbeiten. Beim Tag der offenen Tür wurden Bilder der „Liesl“ verkauft und Spenden gesammelt. Aber auch großzugige Geldspenden von Firmen, privat Personen und auch dem Lerchenfelder Verein „Frohsinn“, förderten das Projekt.




24 Jahre später wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Feuerwache 2 benötigt eine Erweiterung, diesmal nicht für Oldtimer, und damit neues entstehen kann muss erstmal altes weichen. Was zum einen das Ende für den Oldtimeranbau ist, ist zugleich der Startschuss für die Erweiterung der Wache 2 und den neuen Sozialtrakt hinter der Fahrzeughalle.
Aber wo kommen jetzt die Oldtimer unter? Naja, aktuell ist das historische Gerät und auch die Fahrzeuge an unterschiedlichen Standorten untergekommen. Ein wichtiger Punkt bei der Planung der Erweiterung ist wieder eine Unterstellmöglichkeit für die Feuerwehrtechnischen Schätze von Freising zu haben.
Von daher könnte man sagen, neu ist immer besser! Nachdem jetzt die Arbeiten begonnen haben können wir nur hoffen, dass die Bauarbeiten planmäßig beendet werden und die Oldtimer der Freiwilligen Feuerwehr Freising wieder in ihre neue alte Unterkunft ziehen können.