Ein Zimmerbrand ereignete sich am Mittwochvormittag in der Gen.-v.-Stein-Straße in Freising. In einer Doppelhaushälfte brannte es gegen 10:00 Uhr. Eine Person konnte sich selbst aus dem Haus in Sicherheit bringen, erlitt aber eine leichte Rauchgasvergiftung. In dem Haus befand sich auch eine große Zahl an Tieren, die aber unversehrt blieben.
Starke Rauchentwicklung aus der Doppelhaushälfte wies der alarmierten Feuerwehr bereits den Weg zu dem Eckhaus in Neustift. Der Mann, der zum Zeitpunkt des Brandausbruchs allein im Gebäude war, hatte sich ins Freie gerettet und wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt.
Unter Atemschutz drangen insgesamt drei Trupps in das völlig verrauchte Haus vor. In der Küche im Erdgeschoß konnte der Brand rasch lokalisiert und gelöscht werden. Eine Ausbreitung auf das darüber liegende Stockwerk wurde verhindert.
Es stellte sich heraus, dass sich in dem Haus eine größere Zahl an Vögeln und mehrere Katzen befanden. Der Brandrauch konnte mit einem Hochleistungslüfter zügig aus dem Gebäude geblasen werden. Die Tiere blieben offensichtlich unversehrt.
Im Garten des Wohnhauses hielten sich zudem insgesamt neun Hunde auf, die während des Brandes zum Teil „ausbüchsten“. Die Einsatzkräfte fingen alle Vierbeiner ein und brachten sie in einen eingezäunten Teil des Geländes.
Die Polizei hat die Ermittlungen der Brandursache übernommen. Zur Unterbringung der vielen Tiere wurde der Tierschutzverein hinzugezogen. Die Hauptfeuerwache Freising war mit fünf Fahrzeugen 26 Mann Besatzung rund eine Stunde im Einsatz.