Auf der gerade fertig gestellten Bahntrasse der „Neufahrner Gegenkurve“ fand am Samstagnachmittag eine Katastrophenschutzübung statt, bei der insgesamt rund 300 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Polizei und Bahn beteiligt waren. Auch die Feuerwehr Freising war vor Ort eingesetzt.
Eine falsch gestellt Weiche auf der Neufahrner Kurve und schon nahm das Unheil seinen Lauf: eine S-Bahn kollidiert auf der Autobahnbrücke mit einem Bauzug, die Oberleitung wird abgerissen, zahlreiche Menschen werden verletzt. Das war in groben Zügen das angenommene Szenario, mit dem sich die übenden Einsatzkräfte konfrontiert sahen.
Die Feuerwehr Freising ist für diese Schadenslage ebenso in die Alarmkette eingebunden wie zahlreiche andere Feuerwehren aus dem südwestlichen Landkreis. Vor Ort eingesetzt war der Einsatzleitwagen der Feuerwache 1 als „Einsatzleitung Feuerwehr“, weitere Kräfte unterstützen bei der Erdung der Oberleitung und brachten den Rettungssatz „Bahn“ zum Einsatz.
Der Rettungssatz besteht neben der Erdungsausrüstung hauptsächlich aus zwei Schienentransportwägen für den Verletzten- und Materialtransport sowie fünf Schleifkorbtragen. Die Transportwägen werden auf das Gleis gesetzt, von Hand geschoben und können mit bis zu einer Tonne beladen werden.
Eine ausführliche Berichterstattung finden Sie in den regionalen Medien und beim Landratsamt Freising.