„In Freising lebt die Kultur“ – treffender hätte man es nicht beschreiben können, als es Kulturreferent Dr. Hubert Hierl am Ende des eineinhalbstündigen Standkonzerts am Marienplatz tat. Zuvor zeigten weit über hundert Musikanten ein breites Repertoire an Märschen und Blasmusik beim traditionellen Stelldichein am ersten Volksfestsonntag.
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Zuschauer in Freisings guter Stube, um sich von der Stadtkapelle Freising, dem Musikverein St. Andreas Eching und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Freising blendend unterhalten zu lassen. Zum ersten Mal in diesem Jahr war auch die neu gegründete Trachtengruppe der Freisinger Donauschwaben mit dabei.
Für die Musikanten des Spielmannszugs war es heuer vielleicht ein klein wenig aufregender als in den Jahren zuvor. Schließlich gab man erstmals einige neu einstudierte Stücke zum Besten. Auch die Notenständer kamen erstmals zum Einsatz, wurden doch bisher alle Stücke aus dem Gedächtnis oder nach Grifftabellen gespielt.
Nachdem alle drei Kapellen das Konzert mit der Bayernhymne beendeten, setzt sich der Tross musizierend in Richtung Festplatz in Bewegung, wo sich der ein oder andere Teilnehmer schon auf eine kühle Maß freute…