Der Zustrom an Geflüchteten aus der Ukraine hält unvermindert an. Nachdem bereits Turnhallen in Moosburg und Eching als Notunterkünfte in Betrieb sind, entschied die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landratsamtes Freising zusammen mit der Örtlichen Einsatzleitung, in Freising eine dritte Turnhalle zur vorzubereiten. In nur drei Stunden wurde das Vorhaben von den ehrenamtlichen Hilfsorganisationen umgesetzt. Auch die Feuerwehr Freising war im Einsatz.
Am Dienstag begannen ab 17:00 Uhr rund 60 ehrenamtliche Helfer damit, die Schulturnhalle der Realschule Gute Änger im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld für die neue Nutzung vorzubereiten. Hand in Hand arbeiteten dabei neben den beiden Freisinger Feuerwachen auch das THW Freising, das BRK Freising und die Johanniter Unfallhilfe Allershausen.
Ein besonderes Augenmerk wurde daraufgelegt, die Unterkunft so zu gestalten, dass den Geflüchteten ein Mindestmaß an Privatsphäre ermöglicht werden kann. Hierzu wurden zahlreiche Wohnkabinen errichtet, die mit Sichtschutzzäunen voneinander abgeschirmt sind. Ein Raum zur Verpflegung steht ebenfalls zur Verfügung. Bis zu 75 Personen finden in der Turnhalle Zuflucht.
Nach rund drei Stunden war die Arbeit getan. Die Freiwillige Feuerwehr Freising unterstützte mit 21 Feuerwehrleuten.



(Fotos: THW Freising)