Rund 400 Liter Diesel sind am Montagfrüh aus einem LKW-Tank ausgelaufen, nachdem der Fahrer des Kippers beim Abbiegen in der Mozartstraße einen Gartenzaun, ein Verkehrszeichen und einen Laternenmast gerammt hatte. Der meiste Treibstoff lief in die Kanalisation.
Den Kurvenradius von der Ferdinand-Zwack-Straße in die Mozartstraße hatte der Fahrer des LKW aus dem Landkreis Erding gegen 7:00 Uhr morgens deutlich zu gering gewählt. Nachdem er auf der Innenseite die Straßenbegrenzung touchierte wurde der randvolle Kraftstofftank aufgerissen. In der Folge liefen große Teile des Tankinhalts aus und gelangten in den Kanal, noch bevor die alarmierte Feuerwehr die Einsatzstelle erreichen konnte.
Lediglich eine Restmenge von rund 50 Litern Diesel konnte durch die Feuerwehr aufgefangen und abgebunden werden. Glück im Unglück: da es zur Unfallzeit stark regnete, verdünnten große Mengen Regenwasser den Diesel so stark, dass nach fachlicher Beurteilung durch Spezialisten vor Ort keine akute Umweltgefahr für die Kläranlage entstand. Nach ausführlicher Erkundung konnte auch ausgeschlossen werden, dass Treibstoff in den angrenzenden Wippenhauser Graben gelangt ist.
Der LKW wurde vor Ort provisorisch instandgesetzt und konnte seine Fahrt schließlich zur nächsten Werkstatt fortsetzen. Die Mozartstraße wurde von einer Fachfirma gereinigt. Neben der Feuerwehr Freising mit zwei Fahrzeugen und acht Mann waren auch die Polizeiinspektion Freising sowie Vertreter von städtischem Bauhof, Klärwerk und Wasserwirtschaftsamt im Einsatz.