Schrecksekunde auf dem Marienplatz am frühen Samstagmorgen: das Fahrzeug eines Gemüsehändlers am Freisinger Wochenmarktes fing Feuer. Das beherzte Eingreifen des Mannes verhinderte Schlimmeres.
Beim Entladen des LKW fing gegen 7:10 Uhr plötzlich ein Gasheizstrahler Feuer. Die Stichflamme setzte Teile der Ladung und des LKW-Aufbaus in Brand. Geistesgegenwärtig zog der Markthändler, den brennenden Heisztrahler samt Gasflasche ins Freie, unternahm mit einem Handfeuerlöscher erste Löschversuche und setzte einen Notruf ab.
Die kurze Zeit später eintreffende Streife der nahegelegenen Polizeidienststelle unterstützte mit einem weiteren Feuerlöscher und konnte den Brand weitestgehend bekämpfen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten schließlich mit Wasser nach. Die Gasflasche, die sich mittlerweile auf dem freien Marienplatz oberhalb der Mariensäule befand, musste nur kurz gekühlt und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden. Von ihr ging keine Gefahr aus.
Durch das schnelle und beherzte Handeln des Markthändlers konnten die Flammen auf den Laderaum des LKW begrenzt und ein Übergreifen auf die sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Marktstände verhindert werden. Er blieb unverletzt.
Die Feuerwehr Freising war mit zwei Fahrzeugen und elf Personen im Einsatz.
(Symbolfoto)
Richtigstellung
Nach Veröffentlichung dieser Pressemeldung wurden wir darauf hingewiesen, dass weitere Personen aus dem Umfeld der Marktleute maßgeblich an den Erstmaßnahmen beteiligt waren. Unter anderem wurde der Notruf von einer Marktfrau abgesetzt und nicht vom Geschädigten selbst. Auch ein weiterer Feuerlöscher wurde von den Standbetreibern eingesetzt.
Wir bedauern sehr, wenn durch unsere Presseberichterstattung ein falscher Eindruck entstanden ist. Es liegt uns fern, die Leistung von engagierten Ersthelfern geringzuschätzen oder zu unterschlagen.
Ausdrücklich möchten wir uns bei allen Ersthelfern für ihr Engagement und das beherzte Eingreifen bedanken. Ohne wirksame Erstmaßnahmen wäre sehr wahrscheinlich ein höherer Schaden eingetreten.