Die Freisinger Feuerwehr hat geladen und Tausende sind am Samstagabend dieser Einladung gefolgt. Der Besuch der „Langen Nacht der Feuerwehr“ als Auftaktveranstaltung zum Festjahr übertraf wohl auch die kühnsten Erwartungen. Es passte aber auch einfach alles: pünktlich zum Samstagabend hatte das Wetter ein Einsehen – der erste „gefühlte“ Frühlingsabend des Jahres, eine imposante Lichtinszenierung, und eine Feuerwehr-Leistungsschau, die sich sehen lassen konnte. Und dass auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, davon zeugten lange Schlangen vor den Ständen.
Mit einer Leistungsschau gaben die Feuerwehrler umfassende Einblicke in ihre Arbeit. Das „Kerngeschäft“ Brandbekämpfung wurde bei einer Führung in den „Brandraum“ im 5. Stock des Schlauchturms erläutert. Über Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, das sichere Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen und Gefahrenabwehr im ABC-Einsatz informierten eigene Stationen.
Natürlich kamen auch die kleinsten Besucher voll auf ihre Kosten. Die Plätze am Steuer der großen Feuerwehr-LKWs waren heiß begehrt. Besuchermagnet war der Feuerwehroldtimer „Liesl“ von 1927. Eigens im Foyer geparkt, durfte sich auf ihr jedes Kind in historischer Montur ablichten lassen.
Stimmungsvoll wurde es bei Einbruch der Dunkelheit. Hunderte Lichtquellen ließen die Feuerwache in bunten Farben erstrahlen. Der Ismaninger Lichtkünstler Robert Risinger vom Licht und Kunst e.V. zauberte mit einem Projektor eindrucksvolle Bilder auf die Glasfassade des Schlauchturms. Zum Haupteingang hin wies eine Allee aus leuchtenden Pyramiden den Weg.
Glücklich schätzen durften sich die Gewinner der Verlosung von Drehleiterrundfahrten. Sie hatten die Möglichgkeit, zu jeder vollen Stunde einen Blick von oben auf das Veranstaltungsareal zu werfen. Wer nicht gewonnen hat und trotzdem dem Trubel ein wenig entfliehen wollte, konnte im Barbereich bei chilliger Atmosphäre einen Cocktail genießen oder das Jubiläumsbier „Feurio“ probieren.
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