Ein Einsatz mit glimpflichem Ausgang im Freisinger Kombibad forderte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Kräfte der Feuerwache 2. Zunächst war ein Chlorgasaustritt vermutet worden, der sich schlussendlich jedoch nicht bestätigte. Dennoch waren die Freinger Kräfte mit drei Fahrzeugen und 13 Mann knapp zwei Stunden im Einsatz.
Es war gegen 1:30 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freising, als die Integrierte Leitstelle die Kräfte der Lerchenfelder Wache zum Kombibad am Rabenweg beorderte. Ein Schwimmbad-Techniker hatte telefonisch eine Meldung über eine Störung an der Chlor-Anlage des Bades erhalten und folglich die Leitstelle informiert. Umgehend rückte die Feuerwache 2 mit mehreren Fahrzeugen zum Bad aus. Vorsicht war geboten.
Zunächst mussten sich die ersten Kräfte über die Brandmeldezentrale einen Zugang zum Gebäude verschaffen, ehe die Erkundung begannen. Als erstes suchte ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz und mit entsprechenden Prüfröhrchen das Chlor-Lager – ohne Feststellung – ab. Im Anschluss daran orientierten sich die Kräfte weiter im Gebäude und lokalisierten Stellen mit Chlor-Bezug. Inzwischen waren sowohl Fach-KBM-Gefahrgut als auch ein Verantwortlicher des Bades hinzugekommen. Doch auch die weiteren Erkundungen endeten ohne Feststellung. Schlussendlich war wohl ein technischer Defekt für den Alarm verantwortlich, nach knapp zwei Stunden war der Einsatz für die Kräfte der Wache 2 beendet.