(sp) Zu einem größeren Feuerwehraufgebot kam es am Sonntagvormittag in einem Industriebetrieb im Freisinger Südwesten. Aus bislang noch ungeklärter Ursache war dort eine Elektroverteilung in Brand geraten. Die Feuerwehr Freising war mit zwölf Fahrzeugen und 50 Personen knapp zwei Stunden im Einsatz.
Es begann zunächst alles mit einer routinierten Alarmierung: Die Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb im Südwesten der Domstadt hatte gegen 8 Uhr ausgelöst, über die Integrierte Leitstelle Erding wurde zunächst der Löschzug der Hauptfeuerwache zur Einsatzstelle beordert. Vor Ort stellte sich dann aber recht rasch heraus, dass nicht nur mehrere Melder der Anlage ausgelöst hatten, sondern dass es tatsächlich zu einem Feuer gekommen war und deswegen die Brandmeldeanlage angeschlagen hatte. In einem größeren Elektroverteiler hatte sich aus bislang noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebreitet, ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz begann rasch, mit einem Kohlendioxidlöscher den Schwelbrand unter Kontrolle zu bringen.
Da jedoch nicht absehbar war, wie weit sich der Brand bereits im Gebäude ausgebreitet hatte, wurden weitere Kräfte aus beiden Freisinger Wachen nachalarmiert. Mithilfe mehrere Kohlendioxidlöscher und weiterer Atemschutztrupps gelang es schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen, nach etwa einer Stunde konnte denn „Feuer aus“ gemeldet werden. Gegen 10 Uhr rückten schließlich die letzten Einsatzkräfte wieder ab.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Freising waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Oliver Sturde und Stadtbrandmeister Christian Schäffler 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen knapp zwei Stunden im Einsatz.