Bereits zum 14. Male organisierte die Freisinger Feuerwehr einen gemeinsamen Übungstag zwischen Feuerwehr und dem Rettungsdienst. Mehr als 55 aktive Übungsteilnehmer aus den Freisinger Feuerwachen 1 und 2, sowie rund 30 Teilnehmern vom BRK und sechs Notärzte waren am letzten Samstag in zahlreichen Übungsszenarien gefordert.
Ziel des gemeinsamen Übungstages ist es, die bereits gute Abstimmung und Zusammenarbeit sowie das Kennenlernen organisationsübergreifend noch weiter zu optimieren. „Die Verbesserung der Kommunikation, die Abstimmung von Arbeitsabläufen im Rettungseinsatz und weitere Details standen im Mittelpunkt.“, erklärt Stadtbrandmeister Oliver Sturde, der auch in diesem Jahr verantwortlich für die Organisation zeichnete.
Professionelle Hilfe, wie sie von Feuerwehr und Rettungsdienst im Alltag erwartet wird, kann so intensiv nur an einem gemeinsamen Übungstag trainiert werden. Die Aktiven waren von 8.30 bis etwa 17.00 Uhr an verschiedenen im Stadtgebiet verstreuten Stationen, gemeinsam tätig. Die Hauptfeuerwache an der Dr.-v.-Daller-Str. wurde sozusagen zur Feuer- und Rettungswache umfunktioniert.
Das Organisationsteam um Oliver Sturde bestehend aus Feuerwehr und Rettungsdienst stellte mehrere interessante Übungslagen und Einsatzsimulationen aus allen Bereichen der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung und des Rettungsdienstes zusammen. Etwa 20 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst kamen zum Einsatz.
Mit Statisten wurden die Einsatzsituationen möglichst realitätsnah dargestellt, um bei Echteinsätzen richtig zu reagieren. Die vorbereiteten Situationen wirkten authentisch, da alle Verletzungen täuschend echt geschminkt waren.
Als Übungsleitstelle übernahmen die Mitglieder der Kreiseinsatzzentrale zusammen mit Mitgliedern der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung die Aufgabe der Koordination und Disposition der übenden Einheiten.
Auch die SEG Versorgung des BRK wurde aktiv und verpflegte zur Mittagszeit die Übungsteilnehmer mit köstlichem Eintopf. Zum Abschluss des Tages stand bei einem Abendessen der Austausch über das Erlebte und die Kameradschaft im Vordergrund.
„Eine optimale Möglichkeit der Fortbildung! Führungskräfte und Mannschaften, vor allem neue, noch nicht routinierte Retter, bekommen dadurch einen bestmöglichen Eindruck, was auf sie im Ernstfall zukommen kann.“, fasste Sturde sichtlich zufrieden den gemeinsamen Übungstag der Feuerwehr Freising zusammen.