Gerade noch rechtzeitig kamen am Dienstagabend die Feuerwehren aus Tüntenhausen und Freising, als ein landwirtschaftlicher Anhänger voll beladen mit Stroh vor einer Scheune nahe der Wies brannte. Ein Übergreifen auf den Feldstadel konnte verhindert werden. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden zahlreiche Löschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt.
Gegen 21:25 Uhr bemerkten Passanten den brennenden Anhänger. Diesen hatte ein Landwirt kurze Zeit vorher rund zwei Meter vor der Halle – ebenfalls randvoll mit Stroh – neben der B301 abgestellt. Als rund acht Minuten später die ersten Feuerwehreinheiten eintrafen, drohte das Feuer akut überzugreifen. Durch Erhöhung der Alarmstufe wurden weitere Kräfte nachgefordert.
Bereits in der Anfangsphase des Einsatzes konnten zwei Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Rohr die Halle erfolgreich abschirmen. Während der Brand somit rasch unter Kontrolle war, begannen kräftezehrende und aufwändige Nachlöscharbeiten. Unter Zuhilfenahme eines Traktors wurde das Stroh von dem abgebrannten Hänger abgeräumt. Ausgebreitet und abgelöscht musste das Stroh jedoch von Hand werden. Hier kamen insgesamt acht Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Währenddessen transportierten mehrere Löschfahrzeuge mit ihren eingebauten Wassertanks im Pendelbetrieb Löschwasser vom Hydranten an der Wieskirche zur Brandstelle. Insgesamt wurden rund 45000 Liter Wasser eingesetzt.
Neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Tüntenhausen waren beide Freisinger Feuerwachen und die Feuerwehr Moosburg mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort. 85 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen kamen zum Einsatz. Die Löscharbeiten konnten gegen 23:30 Uhr beendet werden. Zeitweise musste die B301 zwischen Freising und Tüntenhausen gesperrt werden.